Erster luzider Traum von Konrad K. (31, Name geändert) am 2. Mai 2015
Er notierte in sein Traumtagebuch:
Geür
Ich sitze an einem Tisch mit vier Männern. Mir gegenüber sind zwei, links einer und rechts von mir einer. Ich werde klar.
Um nichts spektakuläres zu machen und davon versehentlich trüb zu werden oder aufzuwachen, stelle ich mir vor, dass wir Karten spielen. Alle haben plötzlich Spielkarten in der Hand. Sie fangen an zu spielen. Ich schmiede den Plan, zu gewinnen, da ich immer die richtigen Karten haben werde. Doch mir fällt auf, dass ich gar keine Karten in der Hand habe und bin überrascht. Der Mann zu meiner Rechten schaltet sich ein. Sein spitzes längliches Gesicht verrät mir, dass ich keine Karten haben kann, wenn ich nicht weiß, was gespielt wird.
Ich ändere meine Strategie und entgegne: „ Ok, dann machen wir das so: Wer bist du?“
Dabei komme ich ihm nahe und bemerke wie ihm unbequem wird.
Mit einer lockeren Bemerkung versucht er sich aus der Affäre zu ziehen: „Nein, nein, nein, so wird hier nicht gespielt.“
„Komm` schon, sag` mir wer du bist“, entgegne ich.
„Ich bin nur einer von Ich“, antwortet er.
„Und wer bist du?“, bohre ich weiter.
„Geür.“
„Wie war das?“
„Geür.“
Erst später erwache ich.